E-News

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Datum News 4/2012           
02.05.2012 Nachhaltige Energie aus Brasilien
Brasilianischer Energieversorger zu Besuch bei Projekt Firmengruppe

Hohe Auszeichnung für Partner der Projekt Firmengruppe: Ende April erhielt die brasilianische Energiegenossenschaft CRELUZ den "38th International Arch of Europe Award" als Anerkennung für ihre Umsetzung einer nachhaltigen Energieversorgung im ländlichen Raum. Die Geschäftsführerin der Ecoprojeto Ltda., Mara Frey Rockenbach, reiste mit den beiden Direktoren Valdari Pedro Batisti und Clenio Alberto Lovis Trentin von CRELUZ zur Verleihung des Preises nach Frankfurt. Bei einem Zwischenstopp in Oldenburg standen Gespräche und Besichtigungen mit der Projekt Firmengruppe und der aleo solar AG an.

Die Ecoprojeto Ltda., das brasilianische Tochterunternehmen der Projekt Firmengruppe, arbeitet im Bundesstaat Rio Grande do Sul mit der Energiegenossenschaft CRELUZ zusammen. Beide sind Partner in der von Ecoprojeto gegründeten Unternehmens-Kooperative "Coopervento". Coopervento hat das Ziel, die Entwicklung der Windenergie in der Region im Süden Brasiliens voranzutreiben. Aktuell hat die Kooperative einen 102 m hohen Windmessmast in Giruá aufgestellt. Ecoprojeto wird damit Windmessungen durchführen, um die Wirtschaftlichkeit eines gemeinsam geplanten Windparks auf eine solide Basis zu stellen.

Mit dem "International Arch of Europe Award" wurde CRELUZ für ihr Engagement ausgezeichnet, eine nachhaltige Energieversorgung im ländlichen Raum auf einem hohen Qualitätsniveau zu schaffen. CRELUZ versorgt die Region über ihr 4.500 km langes Stromnetz mit Energie aus sechs eigenen Wasserkraftwerken (4 MW). Für ärmere Menschen wird der Strom günstiger oder kostenlos angeboten.

Auf ihrer Reise, die von einem Reporter des brasilianischen Fernsehsenders RBS-TV dokumentiert wurde, sprachen die brasilianischen Partner in Oldenburg mit den Geschäftsführern der Projekt Firmengruppe Heike Kröger und Ubbo de Witt über aktuelle Entwicklungen und Projekte. Die Unternehmen verfolgen mit der Investition in nachhaltige Energie- und Aufforstungsprojekte die gleiche Strategie.

Ebenfalls auf dem Programm standen Besichtigungen einer der Prototypen-Anlagen der Projekt Firmengruppe auf dem DEWI-Testfeld in Wilhelmshaven sowie des Solarparks auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Oldenburg. Um das Thema Solarenergie drehte sich auch das anschließende Gespräch mit York zu Putlitz, dem Vorstandsvorsitzenden der aleo solar AG. Ubbo de Witt äußerte sich zufrieden: "Das Gespräch verlief sehr vielversprechend. Bisher ist Südamerika für aleo ein weißer Fleck auf der Landkarte. Das weltweit operierende Unternehmen hat aber großes Interesse daran, mit einem verlässlichen Partner in den brasilianischen Markt einzusteigen." Die Projekt Firmengruppe mit ihrem brasilianischen Tochterunternehmen könnte hier unterstützen. Ein mögliches Modellprojekt steht schon im Raum: CRELUZ sucht einen Partner für ein erstes Solarprojekt auf dem Verwaltungsgebäude.

Besuch auf dem DEWI-Testfeld: Andreas Buhmann und Ralph Müller von der Projekt Firmengruppe zeigen den brasilianischen Gästen die Offshore-Testanlage Bonus 2 MW 70.
Datum News 3/2012 Details
20.04.2012 BMU: Preissenkung durch Erneuerbare
"Die Energiewende ist machbar und zahlt sich aus" ist das zentrale Ergebnis einer im Auftrag des BMU erstellten Leitstudie über den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland, die jetzt veröffentlicht wurde; erstellt von DLR (Stuttgart), Fraunhofer IWES (Kassel) und IfnE (Teltow).

Zu den ökonomischen Wirkungen der Energiewende lautet das Resümee: "Zwar sind erneuerbare Energien derzeit noch teurer als Kohle, Öl und Gas. Während aber die Preise von Kohle, Öl und Gas auch künftig weiter steigen dürften, werden erneuerbare Energien immer kostengünstiger." Eine Investition also, die sich schnell und grundlegend auszahlt - auch in Hinblick auf die Schonung der Ressourcen und der Umwelt.

In einem Szenario, "das die Unterziele des Energiekonzepts der Bundesregierung, die sich aus dem Hauptziel einer 80%igen Reduktion der Treibhausgase bis 2050 (gegenüber 1990) ergeben, vollständig ab(bildet)", wird anhand der Preisentwicklung deutlich, dass die "Ernte" der zunächst hohen Investitionen nicht auf sich warten lässt (siehe Grafik des BMU): Die Gestehungskosten für konventionelle Kraftwerke steigen stetig und ungebrochen an. Die mittleren Erzeugungskosten für Erneuerbare Energien liegen in ihrer Entwicklungsphase deutlich höher und steigen stärker, erreichen aber schon heute, 2012, ihren Höhepunkt, um dann deutlich zu sinken; ab 2027 sind sie niedriger als die Kosten für konventionelle Energie. Von da an sinken auch die mittleren Kosten auf Grund des wachsenden Anteils der Erneuerbaren an der Energieversorgung - 2010: 17%; 2027: 50%; 2050: 85% -; etwa ab 2040 sind sie niedriger als heute.

Insgesamt ist das wesentliche Ergebnis der Studie, dass in allen Szenarien die politischen Ausbauziele im Bereich der Erneuerbaren Energien sicher erreicht werden, wenn "das Grundprinzip des Vorrangs erneuerbarer Energien grundsätzlich unverändert erhalten bleibt". Ubbo de Witt, Projekt Firmen-Gruppe: "Hier muss auch Politik Verlässlichkeit zeigen. In kurzer Zeit verändern sich Marktstrukturen radikal. Mittelständische, flexible Unternehmen haben den Aufbau, die Weiterentwicklung und die Anpassung des Marktes vorangetrieben. Damit diese Entwicklung nicht unterbrochen wird, ist und bleibt - das zeigt auch die BMU-Studie - als wichtige "Leitplanke" das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) das wirksamste Instrument der Förderung des EE-Ausbaus im Stromsektor!"

PDF der Studie: Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global

Mittlere Stromgestehungskosten konventioneller Kraftwerke (gelb), des EE-Mixes (blau) und der Gesamtheit aller Strom erzeugenden Anlagen (grün).

(Quelle: BMU-Studie, Abb. 7.13; Szenario 2011 A für eine Energiepreisentwicklung gemäß Preispfad A)
Datum News 2/2012           
12.03.2012 Lehren aus Fukushima
Kostenexplosion durch zu späte Nutzung erneuerbarer Energien

Wie schnell der Atomausstieg gehen kann - in Japan! Dort sind 52 von 54 kommerziellen Reaktoren nicht mehr am Netz. Die letzten beiden sollen im April folgen. Das Land erzeugte vor dem Nuklearunfall vor einem Jahr rund ein Drittel seines Stroms mit Atomkraft; für 2030 war ein Anteil von mehr als 50 Prozent geplant. Der Preis für diese Energiepolitik ist jetzt ein Rekorddefizit in der Handelsbilanz. Die Kosten für Energieimporte liegen um fast 30 Prozent über denjenigen des Vorjahres. Eine Kostenexplosion, weil vorher nicht in erneuerbare Energien investiert wurde.

In Deutschland dagegen betrug der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix im vergangenen Jahr rund 20 Prozent. Nach der Abschaltung von acht Kernkraftwerken im Frühjahr 2011 haben sie damit die Kernenergie überholt. (Bundesregierung, 02/2012). "In Deutschland haben in den ersten beiden Monaten dieses Jahres allein Wind- und Sonnenenergieanlagen mehr Strom produziert, als alle acht abgeschalteten Atomkraftwerke in Deutschland theoretisch in diesem Zeitraum hätten erzeugen können", sagt Norbert Allnoch vom Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster.

Die Börsenpreise für den deutschen Strom sind trotz des Atomausstiegs deutlich niedriger als vor einem Jahr. So ist der Preis für deutschen Grundlaststrom an der Strombörse in den ersten beiden Monaten des Jahres 2012 im Mittel auf 4,74 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom gefallen. Wie das IWR nach Bekanntgabe der Februar-Zahlen durch die European Power Exchange (EPEX/EEX) mitteilte, ist der Strompreis damit um 6,1 Prozent niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Anfang 2011, als die abgeschalteten Atomkraftwerke noch produzierten, lag der Preis bei 5,05 Cent pro kWh.

Im Januar 2012 fiel der Preis für deutschen Strom am Spotmarkt wegen der hohen Windstromproduktion sogar auf 3,99 Cent pro kWh und damit auf den niedrigsten Stand seit August 2010. Trotzdem stiegen die Preise für Energie im Januar 2012 gegenüber Dezember 2011 um 1,9 Prozent (Statistisches Bundesamt, 02/2012). "In 2011 wurden leider die Industrie- und Großkunden auf Kosten der privaten Stromkunden entlastet, sodass viele Energieversorger für 2012 Strompreiserhöhungen angekündigt haben", so Ubbo de Witt, Vorstandsvorsitzender der Oldenburger Energie AG (EAG), die sich vor diesem Hintergrund für 100 Prozent erneuerbare Energie, regionale Wertschöpfung, stabile und transparente Kosten unternehmerisch engagiert.
Die Bundesregierung entlastet mehr als 1.500 energieintensive Betriebe und Großverbraucher durch eine weitgehende Befreiung von der EEG-Umlage und den Netzentgelten um insgesamt über eine Milliarde Euro.

Eine aktuelle Nachricht aus Japan, dass noch im März mit der Planung eines Offshore-Parks begonnen werden soll, der 100.000 Haushalte mit sauberem Strom versorgt - im Meer vor Fukushima - setzt ein weiteres Zeichen gegen die atomare Unvernunft und ihre Kosten.

Weitere Informationen:

Rückschau: Vom Irrsinn des Atomzeitalters (ttt vom 11.03.2012) Die Legende vom Strompreis (Monitor vom 02.02.2012)

Sinkende Strompreise an der EEX. Marktdaten vom 12.3.2012.

Mehr Infos unter: www.eex.com
Datum News 1/2012           
10.02.2012 Neue Projekt-Unternehmenssprecherin
Maike Behrendt, 32, ist neue Unternehmenssprecherin der Projekt Firmengruppe in Oldenburg. Sie übernimmt damit die Vertretung der Unternehmen Projekt GmbH, Projekt Ökovest und der im September 2011 im Firmenverbund gegründeten Oldenburger Energie AG (EAG). Die Kulturwissenschaftlerin leitete vorher drei Jahre als Geschäftsführerin das Unternehmensnetzwerk OLEC.

"Ich freue mich auf meine Aufgabe, eine innovative Firmengruppe zu vertreten, die ihr langjähriges Know-how konsequent nachhaltig einsetzt", betont Behrendt. Das geht auch über das Kerngeschäft der Projektierung von Windparks On- und Offshore sowie regenerativen Projekten hinaus. Jüngstes Beispiel für diese Ausrichtung ist der Bau eines Bürogebäudes im Passivhausstandard.

Datum News 10/2011           
25.11.2011 Sandbank Power verkauft Sandbank 24
Die Oldenburger Projekt GmbH hat seit 2001 den Offshore-Windpark "Sandbank 24" geplant und entwickelt, die Genehmigung für den Bau von 96 Anlagen erreicht und seit 2005 als Mitgesellschafter der Sandbank Power GmbH & Co. KG zur Baureife gebracht. Ferner wurde die Genehmigung für weitere 40 Anlagen der "Sandbank Extension" vorbereitet und beantragt. Über beide Projekte wurde jetzt ein Kaufvertrag mit Vattenfall geschlossen, deren Windpark "Dan Tysk" in unmittelbarer Nachbarschaft mit "Sandbank 24" westlich von Sylt im "SylWin"-Cluster liegt. Jetzt haben die Sandbank Power GmbH & Co. KG und Vattenfall als Käufer die Verkaufsmodalitäten abgeschlossen.

Mit 96 Anlagen ist "Sandbank 24" zurzeit der Offshore-Windpark in Deutschland mit der größten genehmigten Pilotphase; weitere 40 Anlagen können bei der Genehmigung der beantragten "Sandbank Extension" dazu kommen. Der Käufer Vattenfall plant mit einer Kapazität der 1. Ausbaustufe von bis zu 576 Megawatt (MW) im Baugebiet 90 km westlich der Insel Sylt - zuzüglich ihres Windparks "Dan Tysk", mit dessen Bau sie 2012 beginnen wollen.

Mit dem Verkaufsabschluss honoriert Vattenfall die solide Entwicklungsarbeit der Oldenburger Projekt GmbH, die 2004 vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) die Genehmigung für "Sandbank 24" bekam, 2007 die Zahl der Anlagen durch die Übertragung von 16 Standorten aus dem benachbarten Projekt "Nördlicher Grund" auf insgesamt 96 erweitern konnte und 2009 die 1. Freigabe nach dem BSH-Standard "Konstruktive Ausführung von Windenergieanlagen" erreichte.

"Sandbank" ist somit auch eine "sichere Bank" für Vattenfall, zumal sich die Vertragspartner bereits kennen: Sie haben sich im Rahmen des Offhore-Windenergie-Cluster "SylWin" gemeinsam engagiert u. a. zu Fragen von Operation & Maintenance (O&M) und der technischen Projektentwicklung. Der Netzbetreiber TenneT hat Anfang 2011 mit einer Konverterstation für 864 MW im "SylWin"-Cluster die größte bislang beauftragte Sammelanbindung beauftragt.

Auch nach dem Verkauf ist die Projekt GmbH noch beratend im Projekt "Sandbank 24" involviert. Geschäftsführer Ubbo de Witt: "Wir freuen uns, dass wir Vattenfall als einem der größten Offshore-Windparkbetreiber bei der weiteren Entwicklung des Projektes mit unserem Know-how zur Seite stehen dürfen." Im eigenen Offshore-Engagement bereitet das Unternehmen den Offshore-Windpark "Witte Bank" zur Genehmigung vor.

Mit diesem Motiv und dem Slogan "Hinter dem Horizont" machte Sandbank 24 auf den Offshore-Park 90 km vor der Küste von Sylt aufmerksam.
Datum News 9/2011           
18.11.2011 Firmenkompetenz im BWE gefragt
Roland Hagendorff, Mitarbeiter der Projekt GmbH, wurde erneut in den Sprecherkreis des Arbeitskreises "Kennzeichnung von Windenergieanlagen" des Bundesverbandes Windenergie (BWE) gewählt. Er bringt hier seine Kompetenz im Bereich von Offshore-Anlagen ein.

Ziel des Arbeitskreises ist es, gemeinsam mit den zuständigen Ministerien, der Flugsicherung und Fachleuten nach Lösungen für neue, effizientere Kennzeichnungssysteme zu suchen, die aufgrund immer höherer Türme erforderlich werden, dabei aber auch die Umweltverträglichkeit zu gewährleisten. Aktuell stehen Möglichkeiten der bedarfsgerechten Schaltung der Befeuerung entweder durch Radar oder durch Transponder in Luftfahrzeugen im Vordergrund der Diskussion.

Der Sprecherkreis des AK Kennzeichnung bedauert, dass die hier erdachten Systeme zur Akzeptanzsteigerung nun als erstes im Ausland zum Einsatz kommen, weil das erste entwickelte Primärradarsystem "OCAS" aufgrund von Frequenzüberschneidungen mit militärischen Radaren von der Bundesnetzagentur gestoppt wurde; jetzt soll Ende 2012 ein erster Windpark mit Modulen von "Cassidian" ausgerüstet werden. Um auch der Transponderlösung Schub zu verleihen, fordert der AK auch eine generelle "Transpondereinschaltpflicht bei Nacht".

Roland Hagendorff hat u. a. bereits an der HIWUS-Studie des BWE mitgearbeitet ("Entwicklung eines Hindernisbefeuerungskonzeptes zur Minimierung der Lichtemission an On- und Offshore-Windenergieparks und -anlagen unter besonderer Berücksichtigung der Vereinbarkeit der Aspekte Umweltverträglichkeit sowie Sicherheit des Luft- und Seeverkehrs"). Er ist auch im Arbeitskreis "Schutz- und Sicherheitskonzept" des BSH vertreten.

Der Sprecherkreis des "Arbeitskreises Kennzeichnung" (v.l.): Arne Magnussen, Oliver Frank (Sprecher), Thomas Herrholz, Roland Hagendorff (Projekt GmbH) und Stephan Harms (Foto: Bundesverband WindEnergie e. V.)
Datum News 8/2011           
04.11.2011 Projekt GmbH unterstützt KOSTBAR 2012
"Regional", "bio" und "fair" sind die drei Stichwörter, mit denen sich nachhaltiger Lebensstil beschreiben lässt. Den zu fördern ist erklärtes Ziel des "Einkaufs-Erlebnisführers" KOSTBAR, der 2012 zum zweiten Mal für Oldenburg und die Region erscheint.

Das Konzept überzeugte vom Start weg, so dass es jetzt noch mehr Inserenten gibt: Über 170 Gutscheine gewähren Rabatte auf Lebensmittel aus der Region, biologisch produzierte und fair gehandelte Waren oder Freizeitangebote vor Ort; über 90 Betriebe, Vereine etc. stellen sich vor.

Das Buch bietet auf 264 Seiten konzentrierte Informationen und Anregungen und lädt zu einer Entdeckungsreise ein, wie sich durch bewusstes Konsumieren Geld und CO2 sparen und zugleich die regionale Wirtschaft stärken lässt.

Die Projekt GmbH unterstützt das vom Verein "transfer" ins Leben gerufene Klimaschutz-Buch, weil es den Zielen der Firmengruppen entspricht, die mit der Förderung Erneuerbarer Energien ihren Teil zu einem bewussteren Umgang mit den Ressourcen der Erde beiträgt.

Beteiligte Partner und Unterstützer bei der Vorstellung von KOSTBAR 2012 (von links): Michaela Hechsel (Fachdienst Umweltmanagement Stadt Oldenburg), Klaus Hagedorn (Klima-Allianz Oldenburg), Udo Engelbart (Agentur Mensch und Umwelt), Elke Syassen (Transfer e. V.) sowie Ubbo de Witt (Sponsor Projekt GmbH). Nicht personell vertreten: Oldenburgische Landschaft und Tag der Regionen.
Datum News 7/2011           
28.10.2011 Strompreise: Verdunklungsgefahr!
Seit der beschlossenen Stilllegung von Atomkraftwerken haben Meldungen über prognostizierte Strompreiserhöhungen Konjunktur - jeweils zum Jahresende häufen sie sich ohnehin. Da ist Wachsamkeit geboten, wer jeweils als Verursacher dargestellt wird. Vor allem von den großen Netzbetreibern werden Erneuerbare Energien gerne als Hauptursache ins Feld geführt - dabei wurde gerade ihnen wiederholt nachgewiesen, dass sie niedrigere Energiepreise nicht an die Verbraucher weiter geben (siehe z. B. http://www.sueddeutsche.de/geld/strompreis-energiekonzerne-zocken-kunden-ab-1.983198) und Strompreiserhöhungen zur Vergrößerung von Gewinnmargen nutzen.

Die Befreiung von der Netzentgeltpflicht ist ein gerne genutzter Faktor, um Kosten abzuladen - so erneuerte z. B. der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) im Januar seine "Empfehlung" für eine Befreiung der Stromspeichertechnologien von der Netzgeltpflicht mit dem lapidaren Hinweis auf den "geringen Effekt bei Haushaltskunden" z. B. bei Pumpspeicherwerken - handelt es sich doch um den "sehr geringen Beitrag" von 95 Millionen € pro Jahr.

Die Bundesnetzagentur nennt es sogar einen "Trend …, Fördermaßnahmen durch das Instrument einer vollständigen oder teilweisen Netzbefreiung einzuführen" und warnt, dass das jeweils "stets alle anderen Netznutzer durch höhere Netzentgelte ausgleichen" müssen.

Aktuell machte die Bundesregierung der stromintensiven Industrie das Geschenk, Unternehmen mit einem Verbrauch von mehr als 10 Millionen Kilowattstunden pro Jahr von den Netzentgelten zu befreien - laut "Monitor" vom 27. Oktober eine Entlastung um 1,4 Milliarden €!

Das von der Stiftung Warentest mit "sehr gut" geadelte Internetvergleichsportal Verivox rechnet zum Jahreswechsel mit einer Erhöhung der Strompreise um durchschnittlich vier Prozent und beklagt nach einer Analyse der Faktoren die "noch unklare Lage bei den Netzentgelten und der individuellen Preispolitik der einzelnen Versorger" - hier herrscht Verdunklungsgefahr, nicht bei der Entwicklung der EEG-Umlage.

Datum News 6/2011           
30.09.2011 EAG Oldenburger Energie AG gegründet
Die Firmengruppe um die Oldenburger Projekt GmbH hat eine Aktiengesellschaft gegründet, um den Ausbau und die Anwendung erneuerbarer Energien auch vor Ort zu beschleunigen. Denn die Notwendigkeit zur Umstrukturierung der Energieversorgung ist mittlerweile breiter gesellschaftlicher Konsens. Ob 100 % Erneuerbare Energie in einer Region möglich ist, ist nicht mehr die Frage – nur noch wie und wie schnell. Die Beschleunigung dieses Prozesses ist aus Klimaschutzgründen dringend geboten und bringt zugleich regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze.
Die EAG Oldenburger Energie AG soll Möglichkeiten schaffen und verbessern, um im Bereich Erneuerbarer Energien Investitionen tätigen und finanzielle Beteiligungen anbieten zu können.

Datum News 5/2011           
09.09.2011 Neustrukturierung der Projekt-Firmen
Ihr "Projekt Zukunft" startet die Firmengruppe Projekt, Projekt Ökovest und b-Experts mit dem Umzug in ein neues Domizil Ende Oktober. Für eine Firmenneugründung und eine Ausweitung der Tätigkeitsfelder können nun weitere MitarbeiterInnen eingestellt und alle an einem Ort zusammengefasst werden. Die Überarbeitung der Firmen- und Angebotsstruktur findet ihren Ausdruck in einem neuen Corporate Design der Gruppe, das die gesamte Außendarstellung und Firmenkommunikation erfasst.

Die jüngste frische Mitarbeiterin wirkt bereits jetzt beim Aufbau der Infrastruktur für das neue Bürogebäude mit: Eine Auszubildende zur Fachinformatikerin mit der Fachrichtung Systemintegration hat am 15. August eine Verbundausbildung bei der Projekt GmbH und der iS information Systems oHG (als Leitbetrieb) begonnen; so wird die Projekt GmbH erstmals auch Ausbildungsbetrieb.

Die insgesamt gut 20 MitarbeiterInnen finden in einem von zwei Häusern mit jeweils ca. 600 m2 Nutzfläche beste Bedingungen mit optimal ausgestatteten Arbeitsplätzen und großzügigen Sitzungsräumen. Sie können jetzt als Team noch effektiver zusammenarbeiten, um auch weiterhin Projekte wie die Offshore-Windparks "Sandbank 24" und nun noch "Witte Bank" erfolgreich realisieren zu können, die für diese Firmengröße ein eher außergewöhnliches Volumen haben.

Schon bald nach der Gründung der Projekt-GmbH 1993 wurde der Firmensitz an der Alexanderstraße zu klein; ein Erweiterungsbau wurde angefügt und 2003 zog die technische Betriebsführung ins Technologie- und Gründerzentrum (TGO). Nun baut die Firmengruppe von Heike Kröger und Ubbo de Witt ihren zukunftsorientierten Firmensitz an der Alexanderstraße 404 a & b. Es entstehen zwei dreistöckige Häuser in Holzrahmenbauweise mit Passivhaus-Qualität. Eine Tiefgarage für 25 Stellplätze ermöglicht gestaltete Gartenlandschaft statt versiegeltem Boden.

Die Firmenschilder am Neubau werden erstmals die neue Außendarstellung zeigen, die das Oldenburger Design- und Kommunikationsbüro "Ideendirektoren" neu entwickelt, um der Firmengruppe eine klare Präsentation der erweiterten Firmen- und Angebotsstruktur auf dem Markt zu ermöglichen.

Neubau der Projekt-Firmengruppe an der Alexanderstraße